Pünktlich um 9.00 Uhr sind alle im Grünfeld eingetroffen. Leider waren die Parkplätze gesperrt, da das Kant. Turnfest in Jona durchgeführt wurde. Kurz entschlossen fuh-ren wir zum Restaurant Beppi wo wir unsere Karossen parkierten. Als alles umgela-den und verstaut war fuhren wir Richtung Hergiswil. Mit einer halben Stunde Verspätung sind wir dann bei der Glasi eingetroffen, wo auch schon Maja und Mario auf uns warteten.

Glasiseesicht

Die Besichtigung der Glasi dauerte ca. 1 Stunde und war sehr informativ und gut aufgebaut. Von der Entstehung der Glasi, bis zur Verarbeitung und Einsatz von Glas wurde alles sehr imposant und eindrück-lich in den einzelnen Vorführungen dargestellt. Am Ende des Rundganges gelangte man auf eine Tribüne, wo den Glasmachern bei Ihren künstlerischen Arbeit zugese-hen werden konnte. Die Temperatur rund um den Glasofen war mörderisch, so wun-derte sich auch niemand, dass die Glasbläser an jeder Ecke eine Flasche stehen hatten. Ich habe festgestellt, dass die Glasbläser einen ganz bestimmten Arbeitsrhythmus haben. Glas aus dem Ofen holen – Blasen – Blasrohr mit Wasser abkühlen- Trinken Glas aus dem Ofen holen – Blasen – Blasrohr mit Wasser abkühlen- Trinken Glas aus dem Ofen holen – Blasen – Blasrohr mit Wasser abkühlen- Trinken usw. Drei Schichten à 8 Stunden, jeden Tag, das ganze Jahr. 

glasblaser

Anschliessend konnte das Glas “erfahren” werden (sehen, hören, fühlen, spielen). An anderen Posten konnte mit Glas experimentiert und rumgealbert werden. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns auch im Laden umzusehen. Es stand jedoch schnell fest, dass die Stücke nicht für unser Portemonnaie bestimmt wahren. So machten wir uns auf den Weg über die Strasse zum 2-Wahl Laden. Manch einer war froh seine Angetraute nicht mitgenommen zu haben, angesichts dieser Auswahl und Preise. Wir haben es uns aber dennoch nicht nehmen lassen, Kornel und Susanne eine Fruchtschale zu schenken, haben sie doch kürzlich geheiratet. Susanne hatte darauf auch spontan den ganzen Tauchclub zum Früchteessen bei sich eingeladen (oder habe ich da wohl etwas falsch verstanden). Auf jeden Fall alles Gute und viel Glück in eurer gemeinsamen Zukunft. Als wir uns im Glasirestaurant verpflegt hatten, machten wir uns auf für den Tauch-gang. Am Tauchplatz angekommen, stiegen gerade einige genervte Taucher aus dem Wasser, und lästerten über die schlechten Sichtverhältnisse. Einer aus der Gruppe meinte jedoch der Zugersee sei bedeutend besser. Also, alles Halt, einstei-gen, Karte lesen, Tauchplatz festlegen und abfahren. Wir sind ja schliesslich flexibel und spontan (scheisse auch). Am Zugersee angekommen, überraschte dieser mit über 10 Meter Sicht und einer schönen Steilwand. Ein schöner Ausflug, mit einem schönem Tauchgang, an einer schönen Steilwand, bei schönem Wetter mit netten und aufgestellten Leuten und schönem Niederer Glas im Kofferraum.

Felix