13. Oktober 2001

Es war nicht Feitag der 13. Nein es war an einem wunderschönen Herbst Samstag. Wie gewohnt trafen wir uns im Grünfeld in Jona. Leider sind nur gerade 5 Taucher erschienen. Nun, eine grosse Aufteilung auf die vorhandenen Autos musste nicht organisiert werden und so ging’s dann schnell mal Richtung andere Seeseite nach Rüschlikon. Bei der Trinkwasserversorgung trafen wir uns wieder. Der Erste Blick ins Nass zeigte uns dann leide schnell, dass wir keine Bedingungen wie im Roten Meer haben werden. Das Wasser war doch etwas trüb. Als Vorbereitung hatte ich einen Plan mitgebracht, sodass ich den Tauchplatz allen genau erklären und auch zeigen konnte. Denn da ist es von Vorteil, wenn der Tauchgang auch wirklich vorbereitet und im Kopf durchgespielt wird. Im Wasser befindet sich ein guter Tauchparcour, den wir erkunden wollen. Nachdem sich dann alle mal angezogen haben stiegen wir die Treppe zum Wasser runter. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles OK. Danach ging’s zur Wasserleitung, die direkt in den See hinaus führt. Ein letzter Check und wir liessen uns auf den noch nahen Grund absinken. Im Trügen Wasser konnten wir dann die Wasserleitung finden und tauchten dieser gemütlich tiefer. Doch was finde ich auf meinem Tauchcomputer? Der Kerl ist bei 12 Meter Tiefe einfach ausgestiegen. Die Batteriekraft hat sich verabschiedet. Nun habe ich doch schnell den des Kameraden Steve konsultiert. Siehe da, er zeigt die Tiefe an. Von da an ging’s nochmals tiefer und das Gefühl soll mir die Tiefe weisen. Das eben gesagte Gefühl sagte mir dann auch später Stopp und schau doch noch einmal auf Steves Computer. Nicht schlecht, nur noch ein paar Meter. Weiter ging’s. Als bei einer dritten Kontrolle dann knapp 28 Mater angezeigt waren nahmen wir den Kompass und dann ging’s 155Grad weg von der Röhre. Den Tauchgang bestens im Kopf eingeprägt versuchten wir den Tauchplatz zu erkunden. Als dann alle Richtungsänderungen vollzogen waren und wir am Ufer angelangt waren mussten wir feststellen, dass wir nicht das schwer studierte Vorhaben durchgeführt haben. Was war geschehen? Endlich als wir wieder miteinander sprechen konnten hat Steve uns doch mitgeteilt, dass sein Computer um ganze 8 Meter zu wenig angezeigt hat. Auch das noch. Nun war uns klar, warum unsere Bemühungen nicht von Erfolg beschieden waren. Zu tief die 155Grad genommen und dann war auch alles vorbei. Wenn man nämlich nicht genau die Tiefe erreicht und die Richtungsänderungen befolgt, taucht man alles aussen rum und man hat nicht das gesehen wofür man sich eigentlich vorbereitet hat. Nun blieb uns halt nichts weiteres übrig, als aus dem Wasser zu steigen, umziehen und wieder nach Hause fahren. Dies natürlich ohne Erfolg und ohne eine interessanten Tauchplatz gesehen zu haben. Zurück in Jona ging’s dann dafür auf die Sonnenterasse des Beppi und konnten so noch die Misserfolge und Pannen besprechen. Ich bin mir sicher, der Parcour währe gefunden worden, wenn halt die Technik nicht immer währe. Auf das Gefühl kann man sich doch schon fast eher verlassen, denn bei der letzten Kontrolle an Steves Tauchcomputer hätten wir die vorgesehene Tiefe erreicht. Nun auf ein andermal, und das aber mit neuen Batterien.

Albert