11. August 2001
Schon die 19 eingegangenen Anmeldungen liessen einen Teilnehmerrekord für diesen sportlich, kulinarischen Clubanlass vermuten. Dank des schönen Wetters mussten wir eine ganze Flotte von Booten aufbieten, damit wir alle Taucher möglichst in einem Schub auf Roger’s Insel befördern konnten. Das wir dabei Migi im Hafen Rapperswil stehen liessen, liegt einerseits an seiner fehlenden Anmeldung und zweitens am Umstand, das zur vereinbarten Zeit nicht das Clubboot, sondern Urs mit seinem privaten Boot im Hafen wartete.
Auf der Lützelau angekommen, rüsteten sich 15 Taucher für einen Tauchgang beim Lediwrack vor der Ufenau aus. Die restlichen zogen es vor, den Wein für den Abend vorzukosten. Mit dem Clubboot und dem Taucherli, welches uns Roger freundlicherweise zur Verfügung stellte, konnten wir alle Taucher gleichzeitig zum Tauchplatz befördern. Hier begannen dann die Diskussionen über die genaue Peilung. Als wir uns geeinigt hatten, sprang Felix als erster ins Wasser, mit der Absicht, eine Boje am Wrack zu befestigen. Da die Peilung anscheinend doch nicht so super war, vergingen aber einige Minuten, bis die Markierungsboje in einiger Entfernung zum Boot an der Oberfläche erschien.
Nun konnte der Tauchgang für die restliche Schar beginnen. Abgesehen davon, dass es für Marianne dank einer fast leeren Flasche einen sehr kurzen Tauchgang geben sollte, sprangen alle guten Mutes ins Wasser. Kaum im Wasser angekommen, verabschiedete sich bei Roli H. der Bleigurt. Durch intensives Wintertraining und daraus resultierender Wespentaille wäre das nicht passiert. Dafür stand für Marianne plötzlich wieder genügend Luft zur Verfügung. Trotz Markierungsboje gelang es aber einigen unserer erfahrenen Taucher das Wrack nicht zu finden und verstreut auf dem ganzen See aufzutauchen. Als wir dann alle wieder eingesammelt hatten, konnten wir die Rückfahrt zur Lützelau antreten.
Nachdem alle ihr Tauchgerödel zum Trocknen aufgehängt hatten, ging’s zum gemütlichen Teil über. Bei erfrischendem Rebensaft und köstlichen Fisch-Chnusperli wurde heftig diskutiert und gescherzt. Als sich die Sonne über dem Horizont verabschiedete, kam bei einigen bereits die erste Müdigkeit zum Vorschein. Immer kleiner wurde die Runde, bis sich zu später Stunde auch die letzten auf den Heimweg machten. Im Stampf mussten noch die Boote und die Tauchutensilien sortiert und versorgt werden, was bei der Dunkelheit für einige mit einigen Schwierigkeiten verbunden war. Durch intensiven Tauschhandel kamen aber in der folgenden Woche alle wieder zu ihren eigenen kompletten Ausrüstungen.
Besten Dank gilt Roger für die Benützung des Taucherli’s und die vorzügliche Bewirtung, aber auch allen, die Ihr privates Boot für den Anlass zur Verfügung stellten.
Peter