25. Mai 2002

Nach grösseren Vorbereitungsarbeiten konnten rund 16 Mitglieder, teils mit Kindern, die Seeputzete im Hafen Rapperswil angehen. Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Einsatz die Vorbereitungsarbeiten am See angegangen worden sind. Da wurde ein grosses Gartenzelt aufgestellt, wo sich die Taucher umziehen konnten und ihnen auch Kaffee ausgeschenkt und mit Gebäck stärken konnten.

 Der Einsatz im Wasser war durch die eher schlechten Sichtverhältnisse etwas gehemmt. Doch dem Treiben innerhalb des Hafenbeckens hat das nicht geschadet. Das Tauchen wurde dadurch noch anspruchsvoller, wenn man bedenkt, dass alle Bootsplätze bereits belegt waren. Während den Aktionen im Wasser haben sich immer mehr Familien am Ufer versammelt und schauten gespannt auf die Akteure im Wasser. Was wird wohl alles heraus gefischt? Darüber wurde teilweise heftig diskutiert und man hörte auch hie und da fachgesimpel.

 Was wurde denn überhaupt gefunden? Durch die eher schlechte Sicht konnten doch einige Erfolge verzeichnet werden. Wir konnten doch 3 Fahrräder, viele Flaschen, einige Eisenstücke und Bleche, viel Holz, eine leere Geldkassette, einen Grossbaum eines Seglers und vieles weiteres mehr. Doch einen wirklich grossen Fund konnte nicht verzeichnet werden. Dafür sind sicherlich die Sichtverhältnisse und der äusserst schlammige Boden verantwortlich. Oder vielleicht war auch gar nichts spezielles im Wasser. Wer weiss das?

 Dank der zur Verfügungsstellung das Taucherli vom Inselwart Lützelau, Roger Bouvart, und dem Club-Boot konnten die Gegenstände von den Tauchern abgenommen und an Land gebracht werden. Teilweise haben Eltern und Kinder geholfen die Sachen an Seilen aus dem Wasser zu ziehen und auf einen Haufen beim Fischmarktplatz zu deponieren. Es haben sich recht viele Gegenstände angesammelt.  Die gesamte Aktion war bestimmt ein Erfolg.

 Glücklicherweise hat sich das Wetter von der besten Seite gezeigt. Erst beim Abräumen des Zelts ist wie aus dem Nichts ein enorm starker Wind aufgekommen. Noch bevor der Regen einsetzte war alles weg geräumt und alle Fundgegenstände in der von der Stadt Rapperswil bereit gestellten Mulde verstaut worden.

 Nach dieser gelungenen Aktion durften sich alle auf Kosten der Stadt Rapperswil im Restaurant Du Lac kulinarisch verwöhnen lassen.

Ein grosser Dank gebührt den Helfern und Helferinnen mit Kinder, der Stadt Rapperswil für die Bereitschaft, diese Hafenputzete durchführen zu können und selbstverständlich für die materielle und finanzielle Unterstützung des Mittagessen, sowie Roger Bouvard für das Auslehnen des Taucherli’s.

Den Zeitungsbericht zur Vorankündigung und den Bericht danach kann in unseren Clubeigenen Unterlagen gelesen werden.

Albert