20. Oktober 2002

Da wir unser Programm kurzfristig ändern mussten, und zwar wegen den Wind- und Wetterverhältnissen, die das Gleitschirmfliegen sowie das Wandern in Fanas verunmöglichten, unternahmen wir eine Wanderung in Heiden im Appenzellerland. Was natürlich nicht heisst, dass Yvonne und ich das „Fliegen“ aufgeben, nein, wir verschieben es auf den Winter.
In Heiden begaben wir uns zuerst auf die Touristeninformation. Die Dame nahm Ihre Aufgabe sehr ernst und händigte uns sehr viel Wandermaterial aus. Zu jener Zeit zeigte sich sogar die Sonne. Wir entschlossen uns den „ Witzwanderweg“ zu machen. Motiviert marschierten wir den etwa 70 Witztafeln entlang und lasen fleissig die „träfen“ (typischen) Appenzellerwitze.
Der Weg führte uns über Wald und Wiesen. Häufig kamen wir an Bächen vorbei, die uns oft Canyoning-tauglich schienen. Bald einmal knurrte unser Magen. Da wir ja die Wurst dabei hatten, suchten wir eine geeignete Feuerstelle. Doch das Einfeuern dauerte eine Weile, da es kaum trockenes Holz gab. Aber allem zum Trotz brachten wir ein Feuer zustande und jeder „brötlete“ eine Wurst. Frisch gestärkt nahmen wir den Rest des Weges unter die Füsse. Leider zeigte sich die Sonne nicht mehr, ja der Nebel war unser Begleiter! Zwischendurch kam jedoch sogar der Bodensee zum Vorschein! (Wenn Engel reisen…. )
In Walzenhausen fuhr gerade rechtzeitig das Postauto vor. Gerne stiegen wir zu und fuhren zurück nach Heiden. Nun genehmigten wir uns ein warmes Getränk und wärmten unsere kalten Hände auf. Danach ging’s zurück nach Jona.
Hier wurden wir noch von Barbara und Ralf zum Einweihungsdrink eingeladen. (Es war wunderschön und soooo fein….danke!) Gestärkt und zufrieden kehrten wir nach Hause zurück.

Antoinette