10. Mai 2003
Zu unserem Tauchgang haben sich total 7 Taucher im Stampf getroffen. Nach einem gemütlichen Kaffee und der notwendigen Absprache über Fahrrute und wer fährt mit wem sind wir an den Ägerisee gefahren. Der Morgen, mit viel Wolken, aus den starken Niederschlägen vom Vorabend noch verbleibend, zeigte, dass wir am späten Nachmittag wieder zurück sein sollten. Regen war wieder angesagt.
In Oberägeri angekommen blickten wir ins klare Wasser des Ägerisee. Das Wasser wirkte vielversprechend und wir hofften, auf klare Sicht. In diesem See hat der TC-Jona Rapperswil noch keinen Tauchgang begangen.
Wir konnten direkt am See parkieren, das ganze Equipment nur ausladen, und uns für den Tauchgang bereit machen. So einfach haben wir es nicht immer. Nach einem kurzen Breefing und gegenseitiger Absprache wer mit wem taucht und in welche Richtung getaucht wird, stiegen wir über einen einfachen Seezugang ins Wasser. Das Wasser erwies sich als recht klar und es fühlte sich auch nicht mehr so kalt an. Rund 8 Grad hat die Wassertemperatur an der Oberfläche betragen. Unsere Lampen brauchten wir erst in der Tiefe von 25 Metern. Die Topografie der Unterwasserlandschaft war einfach zu merken. Fische waren sozusagen keine zu finden, einzig ein lebender und ein Toter Fisch waren anzutreffen. Viel Holz und Ablagerungen durch einströmendes Wasser lockerte den Tauchgang auf. Die Unterwasserlandschaft haben wir an uns vorbeiziehen lassen und nach gut ¾ Stunden haben wir uns wieder zum Ausstieg begeben. Der Wiederausstieg konnte ohne Probleme gefunden werden. Wieder im trockenen angelangt, alle heil und unversehrt, haben wir uns wieder umgezogen und das ganze Equipment in den Autos verstaut. Nach einem schönen Tauchgang trafen wir uns noch zu einem Meinungsaustausch im „Knusperhüsli“. Die kurzen, aber kräftigen Sonnenstrahlen taten gut und wärmten uns in der Gartenwirtschaft auf.
Alle waren sehr zufrieden über einen gelungenen Tauchgang. Der Ägerisee liegt nahe zu Jona und die Fahrt über den Raten dauert nicht lange. Durch diese Erfahrung haben wir einen See kennen gelernt, der sich zum Tauchen eignet.
Die Heimfahrt verlief reibungslos. Alle sind heil und unversehrt wieder nach Jona zurück gekehrt.
Albert