27. Juni 2003

Freitagabend im Shop. Ich denke ich habe den Platz von Felix übernommen, wo ist das geniale Wetter wenn ich einen TG organisiere?
Wir sind 6 Taucher und entschliessen uns, da es ziemlich windig ist, vom Land aus zu tauchen. Gemäss Sichtweiten im Internet ist nur gerade die rechte Zürichseeseite tauchtauglich.
Als alle Ihr Tauchgerödel zusammen getragen haben und in 2 Auto verladen, fahren wir nach Herrliberg zum Riff Williams. Direkt vor dem Tauchplatz können wir unsere Autos parkieren und uns umziehen. Als die Buddyteams eingeteilt sind, geht’s ab ins Wasser, das ziemlich unruhig ist. Die eine Hälfte hüpft beim Steg hinein, die andere Hälfte bei der grossen Plattform unter der Leiter. Bereits vom Steg bis zur Plattform unter der Leiter tummeln sich megaviele Eglis. Dort geht’s etwas tiefer, und eine wunderschöne Wand kommt ab und zu zum Vorschein.
Aber jedesmal wenn ich meinen Tauchpartner studiere muss ich von Kopf bis Fuss frieren (ohne Kopfschutz und ohne Handschuhe),……ts…
Also sofort wieder in die seichteren Gefilde, wo es wärmer und vor allem sichtiger ist! Hier oben gibt’s kaum einen Flossenschlag ohne haufenweise Fische. Kleine und Grosse ziehen an uns vorbei oder gucken uns zu. Ein riesiger Schwarm (mit etwas Farbe drin könnte er aus dem Meer entsprungen sein) schwebt kurz vor dem Ausstieg an uns vorbei. Wieder an der Plattform angekommen stutzen wir kurz; ein Schild ist dort unter Wasser angebracht „Guet Luft Tauchclub ??? (hab ich vergessen, ich denke wir müssen da noch mal hin, um zu erfahren, welcher TC es nun wirklich war!)
Wieder zurück an Land, müssen wir von den vielen Fischen erzählen. Wir schwärmen, das Frauenteam schwärmt, aber unser 3. Team hat keinen einzigen Fisch entdeckt, wo waren denn diese zwei bloss tauchen?!
Trotz nicht allzu guter Sicht, haben wir einen schönen TG hinter uns. Unsere Tauchutensilien werden ins Auto verstaut. Da der Zürichsee wieder spiegelglatt ist , entschliessen wir uns, noch einen kurzen Abstecher ohne Tauchanzug in den See zu machen.
Inzwischen meldet sich der Hunger und es ist bereits etwas spät geworden. Sofort auf nach Hause und ins Beppi, dort gibt es sicher noch eine feine Pizza.

Yvonne