4. Dezember 2004

Das erste Mal waren wir jetzt bei den Vorbereitungen dabei. Wir haben jetzt gesehen, was es alles benötigt, um ein Chlaustauchen auf die Beine zu stellen und das ist nicht wenig……, aber es hat Spass gemacht.

Um 13.00 Uhr fanden sich schon fast alle Taucher im Stampf ein. Es waren immerhin 9 Taucher. Angemeldet haben sich 12, leider sind zwei krankheitshalber ausgefallen und eine Taucherin ist nicht erschienen.

Nichts desto trotz, steht die erste Gruppe mit Armin und Roli im ABC bereit zum Federball spielen. Die Zuschauer amüsieren sich köstlich. Es sieht auch zu komisch aus, wenn man mit den Flossen rennen sollte, um an den Federball zu gelangen und sich die Brille bereits beschlagen hat.

Dann geht es ab ins Wasser. Dieses Jahr starten wir einmal anders herum. Der erste Posten befindet sich an der Leiter beim kleinen Floss. Von dort aus muss dann getaucht werden. Posten 2 verlangt ein gewisses Wissen über die Schweiz. Es ist nicht einfach alle Bundesräte aufzuzählen, vor allem wenn es man einen Rudolf Blocher aufschreibt, fehlt am Schluss einer. Im allgemeinen ist das Wissen der Taucher beachtlich.

Beim Posten 3 wurde nach dem Wissen im Bereich Nothilfe gefragt. Man höre und staune, alle sind da bestens orientiert. Nur Urs und Marc haben diesen Posten ausgelassen. Gewollt oder ungewollt, das werden wir wohl nie erfahren.

Der 4. Posten fragte nach den Kenntnissen im Tabellenlesen. Chapeau!! Auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert, obwohl die erste Gruppe die Tauchtabelle noch erst anbringen musste. (Bemerkung der Organisatoren: Vor lauter „Oherjemine“ weil der Motor des Clubbootes nicht anspringen wollte, haben wir vergessen die Tauchtabelle zu befestigen.)

Posten 5 musste genau gelesen werden, was einigen doch schon Probleme bereitete. Es war eine einfache Schätzfrage. Wie viele Jahre sind alle Mitglieder im Club (Aktiv-, Passiv- und Ehrenmitglieder)??
War es die Kälte, der Tiefenrausch (max. Tiefe ca. 4 m)?? Oder hätten wir die Frage auf bayrisch stellen müssen??

Zu Beginn des Parcours erhielten alle eine Zahl 29,5. Diese Zahl wurde beim letzten Posten benötigt; Compasstauchen. Aber oha, keiner war daneben. Warum dann am Schluss Martin plötzlich wieder gegen seine Partnerinnen schwamm. Tja kenne einer die Psyche des Mannes!!!!

Raus aus dem Wasser, aus den nassen, kalten Sachen. Oh nein. Erst musste noch jeder Taucher, jede Taucherin mit dem Luftgewehr schiessen. Marianne erstaunte alle, eine glatte 10.

Dann endlich durften sich die Teilnehmer umziehen, einen heissen Tee, Kaffee oder Glühwein zu sich nehmen. Anti und Yvi hatten noch zwei superfeine Kuchen gebacken. Danke nochmals an dieser Stelle.

Da Felix das Boot wieder Instand gestellt hatte (shät im Fall kei Bänzin me gha!!!), konnte der Parcours rasch wieder eingesammelt werden.

19.00 Uhr: Treffpunkt im Restaurant Grünfeld zum gemeinsamen Abendessen. Da Mares uns grosszügigerweise sehr viele Schwimmbrillen gesponsert hatte, konnten wir jedem „Esser“ eine Brille auf den Tisch legen, was sofort Mariannes Fantasie ankurbelte. Durch die Organisatoren wurde dann bekannt gegeben, dass diese Schwimmbrillen verteilt würden, damit sie während Mariannes Wintertraining benutzt werden.
Nach einem feinen Apéro stürzten wir uns auf das Essen. Tischgrill mit Gemüse und Pommes Frites. Es wurde gegessen und gegessen und gegessen und wenn sie nicht gestorben sind, so essen sie noch heute……..

Mit grosser Spannung wurde die Rangverkündigung erwartet. Natürlich hat ein Frauenteam gewonnen, wie könnte es auch anders sein.
Hier die Rangliste:
1. Marianne und Antoinette
2. Yvonne, Regula Bär und Martin
3. Marc und Urs
4. Armin und Roli

Vom grossen Gabentisch durften die Teilnehmer Preise auswählen.

Langsam machte sich die Müdigkeit bemerkbar und wir verabschiedeten uns.

Die Organisatoren möchten allen danken, die zu einem super Gelingen des Chlaustauchens beigetragen haben, sei es als Taucher oder als Helfer.

Mauro und Brigitte