18. Juni 2006

Mit 19 Teilnehmern (angemeldet 22: Angy und Martin am Tauchkurs, Ayse krank) machten wir uns um 7.30 Uhr auf den Weg Richtung Sins. Urs versicherte sich aber nochmals, dass auch sicher alle den Weg kennen, auch Armin.
Bei wunderschönem Wetter, mein erstes Reussschwimmen bei solchen Bedingungen, genossen wir in Sins den obligaten Kaffee mit Gipfeli. Ohne Probleme fanden uns Stefan Wegmann und sein Vater.
Schon bald war es Zeit, sich in die Tauchanzüge zu zwängen. Schweiss tropfte in Strömen und vermischte sich mit der Sonnencrème, die wir vorsichtshalber einrieben. Fast niemand stellte sich in die Reihe vor der Treppe zum Bahnhof. Alle versammelten sich irgendwo im Schatten. Schwupp und weg, ja wo waren denn jetzt der Stefan und sein Vater.
Mit offenen Fenstern fuhren wir Richtung Luzern, aaahhhh sooo schön. Im Bahnhof in Luzern mussten wir erst noch etwas warten, da das Musikfest stattfindet. Geschlossen „watschelten“ die 674 Teilnehmer zur Ratshausbrücke. Mit 5 Minuten Verspätung durften wir endlich ins Wasser springen. Ah schön, diese Abkühlung.
Die vielen Schwäne gerieten total in Panik und fliegen davon. Einer benutzte Rolis Kopf für den Abflug. Die Reuss zog recht stark, wir kamen gut voran. Viele Leute säumten das Ufer und werden von uns nass gespritzt. Dieses Jahr hatte nicht nur Peter (Kollege von Nadja) eine „Schwimmhilfe“ dabei. Auch René und Marianne liessen sich auf ihrem Ring/Brett treiben.
Kurz vor dem Rathauserwehr mussten wir aussteigen, da das Durchschwimmen zu gefährlich sei. Der Testschwimmer sei zu lange unter Wasser geblieben. Also machten sich 674 Leute im Tauchanzug auf die Wanderschaft (dies bei diesen Temperaturen!!!). Das zweite Wehr konnte passiert werden. Schluck und Spuck geschafft. Schon meldete sich der kleine Hunger. Wir näherten uns dem Restaurant Tell in Gisikon und erklommen das Ufer. Regi, Anti und ich mussten sofort die Toilette aufsuchen. Was, kein Anstehen??!! Wir verstanden die Welt nicht mehr!!!??
Armin drängte bereits wieder zum Aufbruch (der ändert sich wohl nie!!!!). Juhui wir haben die zwei Abtrünigen wieder gefunden. Gemeinsam stürzen wir uns in die Fluten für den zweiten Teil.
In Sins angekommen erwartete uns bereits Nicole mit den Autoschlüsseln, was für ein Service. Wir zogen uns um und freuten uns auf die Wurst und das Getränk. Nur René leerte fast den gesamten Getränkevorrat des OK!! Natürlich hat uns Nicole auch hier die besten Schattenplätze organisiert.
Mit der grössten Schweizer Gruppe hatte es nicht geklappt, dies waren die UTI (Unkomplizierte Tauchgruppe Innerschweiz) mit 60 Teilnehmern. Die grösste deutsche Gruppe hätten wir geschlagen, nur 17!! Ob wir uns nächstes Jahr wohl als DTCJR (Deutscher Tauchclub Jona-Rapperswil) anmelden müssen!!!!?????
Müde machten wir uns auf die Heimfahrt. Es war total lustig, als plötzlich Armins Auto hielt, weil die deutsche Flagge verloren gegangen war. Schade, er hats bemerkt. Wir haben Anti doch so viel versprochen, wenn sie mal das Fenster bei voller Fahrt öffnen würde!!!!

Bis nächstes Jahr bei gleichen Bedingungen

Brigitte

Hier noch einige Daten zum Reussschwimmen:

  • ältester Teilnehmern 79
  • jüngster Teilnehmer 10 (hm, gemäss Anmeldung, erst ab 14 Jahren erlaubt)
  • Häufigste Teilnahme 26x

Urs