09.01.2010

Nachdem per erstem Anmeldeschluss noch keine Anmeldungen für das Schlittelweekend eingegangen waren und das Hotel wegen den provisorischen Reservierung drängte, musste ich den Anlass kurzerhand umkrempeln und in einen Schlitteltag umorganisieren. Nach erneuter Ausschreibung fanden sich dann doch 14 Schlitterinnen und Schlittler im Zug nach Bergün wieder, nicht schlecht staunend als Marc seinen Rucksack öffnet, Gaskocher entflammt und einen Kafi braut. Besser als der teuere Minibarkafi war der alleweil… Kurz vor Mittag sind wir dann endlich in Preda angekommen, wo es als erstes zur Schlittenausgabe ging und jeder seinen eigenen Schlitten fassen konnte. Nach kurzem Fussmarsch zum Start konnte endlich mit der Abfahrt begonnen werden. Die Schlittelbahn war in einem guten Zustand. Im unteren Bereich hätte sie aber noch etwas schneller sein können. In Bergün angekommen, schnappten wir uns sogleich die Sesselbahn hinauf nach Darlux für eine erste Abfahrt auf der Rally-Piste. Und ja – hier war Action angesagt! Die Bahn zeigte sich in bester Buckelpisten-Manier und teilweise vereisten Stellen. Voller Körpereinsatz war gefragt – aber so macht es ja auch Spass! Als auch Anti lebend unten ankam (uns wollte sie erzählen, dass sie sicher 3 mal gestorben sei!) machten wir uns nochmals mit der Sesselbahn hinauf auf Darlux, zum Mittagessen im Bergrestaurant. Nach einer ausgiebige Pause war dann die zweite Abfahrt angesagt. Für den Mut brauchte es aber noch einen Appenzeller voraus… Heil in Bergün angekommen erwischten wir rechtzeitig nochmals den Zug nach Preda, für eine letzte Abfahrt auf der grossen Strecke. Da es mittlerweile schon ein bisschen kühler war, lief die Bahn etwas besser. Aber es hätte noch immer etwas schneller sein können… Zurück in Bergün brachten wir die Schlitten zurück und konnten und dann dem gemütliche Teil widmen: Nachtessen und Eisbar. Ein paar Röteli und sonstige Shots später war es dann auch schon wieder Zeit, die Zugfahrt nach hause anzutreten. Den ganzen Tag draussen, sportliche Aktivitäten – und es wurde je langer je ruhiger im Zug…

Martin