04. Dezember 2010

Nach dem Chlaustauchen 2009 diskutierten René und ich darüber wieviele Ideen wir für ein Chlaustauchen hätten. Ein Organisieren von diesem Anlass sei doch kein Problem mit all unseren tollen Einfällen.

Unsere Frauen hörten uns zu und meinten daraufhin, „so, nun haben wir zwei Organisatoren für das nächste Chlaustauchen“. „Kein Problem, machen wir doch mit Links!“ Prahlten wir. Nun mussten wir in den sauren Apfel beissen und den Anlass Organisieren.

Der Herbst 2010 kam schnell, doch René und ich waren noch nicht zusammengesessen und machten uns noch keine Gedanken um den Anlass. Schon kam das Chlaustauchen näher. René und ich setzten uns nach einem gemeinsamen Abendessen zusammen und heckten schwierige, gemeine und fast unmögliche Fragen aus. Schnell waren die Ideen gesammelt. Alle Fragen hat René  zusammengestellt, ausgedruckt und laminiert.

Am Chlaustauchtag trafen wir uns an einem kalten, aber sehr schönen Tag im Stampf. Wir machten das Boot bereit und hatten mit unserer Auslegemethode, ruck zuck den Parcours angelegt. Unterdessen hat Nicole schon die Tischdekoration bereitgestellt und den Klubraum geheizt. Auch um das leibliche Wohl hat sie sich gekümmert.

Bald kamen unsere tauchwilligen Klubmitglieder in Scharen. Wir konnten den grossen Andrang kaum bewältigen! Als dann  Roger als letzter mit einem Transportwagen ankam, wollten wir ihn eigentlich nicht mehr zulassen. Ein Tauchlehrer sollte doch ein Vorbild sein! Zum Glück ist dann beim Schliessen des, schon etwas betagten Anzuges der Bügel des Reissverschlusses abgerissen. (Zwischendurch auch mal pflegen, dann wäre dies nicht passiert) Na, was soll ich sagen. Tauchlehrer!

So nun mussten wir Gruppen bilden. Dies war nun wirklich nicht einfach.

Gruppe 1:  Simon, Reto und Bambi Yasmin
Gruppe 2:  Antoinette und Steve

Sofort musste begonnen werden. Bei so vielen Tauchern war das Gedränge gross.

1. Posten: Flossenweitwurf. Simon war hier am Zielsichersten!
2. Posten: Gewicht schätzen. Das Gesamtgewicht inkl. Tauchausrüstung war nicht einfach!

Danach sofort ins Wasser und lostauchen.

Am letzten Posten wurde ein „Originelles Mitbringsel“ gefordert. Gruppe 1 brachte die Postentafel  ans Ufer. So war dies natürlich nicht gedacht! Dies hätte eigentlich zur Disqualifikation führen müssen.  Nun sind wir mal nicht so streng!

René und ich hüpften sofort ins Tauchboot und haben unbemerkt die „gestohlene“ Streckentafel wieder am richtigen Ort versenkt.

Die Gelegenheit nutzten wir, um hinter der letzten Gruppe die Posten sofort wieder aus dem Wasser zu ziehen. Somit waren wir mit Aufräumen fertig bevor sich der letzte Taucher, welcher immer alles gemütlich angeht, aus seinem Anzug geschält hatte.

Im warmen Klubraum stärkten wir uns zusammen mit den zahlreichen Zuschauern mit Wurst und warmen Getränken.

Am Abend kamen alle Taucher und Nichttaucher im Restaurant Grünfeld zusammen. Nach einem gemütlichen Apéro und anschliessendem Abendessen durfte sich jeder Taucher einen Preis aus dem Samichlaussack holen. Yasmin bekam noch zusätzlich einen Bambi-Bonus-Preis (Pinkfarbener Nagellack)!!

René und ich diskutierten an diesem Abend darüber, wieviele Ideen wir für ein Sommerplauschtauchen hätten. Ein Organisieren von so einem Anlass sei doch kein Problem mit all unseren tollen Einfällen………
………(Fortsetzung im Sommer 2011)

Urs