10. April 2010
Nachdem wir uns alle im Rest. Grünfeld getroffen und für den Weg nach Konstanz gestärkt hatten, ging es los. 29 Personen kamen, auf eine wie ich finde: unvergessliche, spannende und interessante Führung durchs Sea Life Aquarium mit. Nachdem alle ihre Autos auf einem Parkplatz untergebracht hatten, standen wir gespannt vor dem Eingang, um zusehen, wer denn jetzt der Fischflüsterer ist. Plötzlich stand er da. Alex bat uns ins Klassenzimmer, wo er uns ein paar Dinge übers Sea Life und über sich erzählte. So z.B., dass er Professioneller Fischfänger – mit Lizenz – für Aquarien ist, wovon es jedoch nur 5 innerhalb von Europa gibt.
Alex begann die Führung bei den Becken unseren heimischen Gewässern, dabei erzählte er, was so alles in den Bergbächen und Seen herum schwimmt. Nach vielen interessanten Informationen, setzten wir unsere Reise fort und wir landeten im Konstanzer Hafen. Da wir das Sea Life Aquarium ganz für uns alleine hatte, war unsere Sicht auf die Fische optimal. So konnten wir zum Beispiel die hauseigenen Welse und Hechte beobachten. Alex packte uns alle mit seinen Erzählungen und Informationen über das Leben der Fische. Schliesslich ging die Reise weiter bis nach Rotterdam.
Da zeigte er uns, wie er teilweise die Fische einzeln füttert, damit auch jeder Katzenhai was zu fressen bekommt. Es konnten Fragen gestellt werden, die dann auch sehr professionell beantwortet wurden. Alex gab uns auch zusätzliche Informationen wie z.B. die Gebisse der Haie funktionieren. Er zeigte uns anschaulich, wie scharf solche Hai Zähne sind. Die Zeitung wurde rasch in kleinste Teile zerlegt…
Und weiter geht’s… es folgte das Rochenbecken. Er fütterte für uns die Rochen, erklärte uns wie er sie trainiert und wie er mit ihnen spielt. Aber auch die anderen Bewohner des Beckens wurden uns vorgestellt. So die Katzenhaie, die Languste, die Krebse und einige andere Meerestiere. Spannende Hinweise von Alex brachten uns die Natur etwas näher. Wer Lust und Mut hatte durfte unter der Aufsicht von Alex selber die Tiere streicheln und berühren. Diese einmalige Gelegenheit nutzten viele von uns.
Für die Pinguine würde schon bald die Schlafenszeit beginnen und Lichterlöschen war angesagt, so gingen wir zu ihnen um den Anblick der neuen Attraktion im Sea Life zu geniessen.
Weiter ging es durch die Röhre des Roten Meer Beckens, wo man die grösseren Fische und Schildkröten begutachten konnte. Natürlich gab uns Alex auch hier wieder viele interessante Infos weiter. Man spürte, dass ihm die Natur am Herzen liegt und es ihm wichtig ist die Artenvielfalt zu schützen.
Dies war jedoch noch nicht alles. Wir hatten ja von einer unvergesslichen und einmaligen Führung gesprochen. Ich denke, dies war es bis jetzt ja auch schon, doch es kam noch besser. Wir bekamen die seltene Gelegenheit, als Besucher, hinter die Kulissen schauen zu dürfen. Z.B. bei den Seepferdchen und vor allem am grossen 22‘000 Liter fassenden und 4 Meter tiefen Becken, mit den Haien und Schildkröten. Auch hier bot uns Alex die Möglichkeit die Tiere zu streicheln, namentlich die Schildkröten. Auch dieses Angebot wurde rege benutzt, denn dies kann man ja nicht alle Tage erleben.
Die Zeit verging wie im Fluge und nach 2,5 Stunden neigte sich die Führung durchs Sea Life Aquarium dem Ende entgegen. Ich hoffe, dass ich euch nicht zu viel versprochen hatte. Zum Schluss möchte ich mich nochmals herzlich bei Alex für die tolle Führung bedanken.
Nun wurde der Hunger immer grösser, doch da es mit 25 Personen ein eher schwieriges Unterfangen war, ein gemeinsames Abendessen einzunehmen, teilten wir uns auf.
Gut gestärkt, begaben wir uns auf die Heimfahrt und werden hoffentlich noch oft darüber sprechen, was wir alles erlebt haben.
Roger