08. Dezember 2012

Pünktlich um 13 Uhr waren alle wagemutigen Taucherinnen und Taucher eingetroffen. Martin, Regi, Brigitte, Urs, Anti und Yasmin wagten sich an unsere Aufgaben. Da letztes Jahr einige Mühe mit unseren Unterwasserfragen hatten, dachten wir uns, dass wir dieses Jahr etwas Einfacheres vorbereiten!

Das Wetter meinte es allerdings nicht so gut mit uns. Es hatte sehr viel Schnee und Wind und so wurde das Umziehen zur Qual. Vor allem die ganz Mutigen mit dem Nassanzug waren nicht zu beneiden!

Nachdem wir uns einen Trampelpfad zum See gestapftt hatten, wurden die Gruppen eingeteilt. Martin und Regi machten den Anfang. Dann kamen Brigitte und Yasmin und zum Schluss noch Urs und Anti.

Die Aufgabe war eigentlich ziemlich einfach: Zur Boje hinaustauchen und den Christbaum finden, der innerhalb von zwei Metern um die Boje auf etwa drei Meter Tiefe steht, finden. Nebst Lametta und Kugeln hatten wir auch Spezialkugeln daran befestigt. Und genau da drin wartete die Aufgabe. In diesen durchsichtigen Kugeln befanden sich zwölf Legoteile, die anhand der Anleitung zu einem Samichlaus zusammengebaut werden mussten. Vielleicht wurde nun dem einen oder anderen klar, warum ich sie an Land darauf hingewiesen hatte, zuerst die Aufgabe genau anzuschauen und die Kugeln erst dann zu öffnen! Die Legoteilchen verstreuen sich im Wasser ziemlich schnell und sie mit heftigen Bewegungen einzusammeln ist auch nicht die beste Lösung!

Eine Gruppe hatte wohl die Bedingung „Unterwasser“ nicht so ganz verstanden, gäll Brigitte und Yasmin! Allerdings war es auch an der Oberfläche nicht so einfach mit den dicken Handschuhen zu bauen. Yasmin zog dann die Variante ohne Handschuhe vor, aber es war wohl doch etwas kalt… Da half auch die zweite Kugel nicht viel, die kurzerhand geholt wurde, da von den Legos kaum mehr was übrig war!!

Von den Samichläusen die an Land gebracht wurden gab es von praktisch komplett bis Picasso alles. Urs hatte wohl seine kreative Ader, da ein Tiefenrausch auf nur drei Meter ausgeschlossen werden kann! Nachdem alle wieder umgezogen waren, wurde die heisse Suppe mit Wienerli im Clubraum im Stampf dankend angenommen. Auch Yasmin’s Finger tauten langsam wieder auf. Mussten sie auch, denn es gab noch eine Aufgabe: Jede Gruppe sollte ein Gedicht zum Thema Unterwasserchlaus verfassen. Leider sind mir die poetischen Meisterleistungen abhanden gekommen…

Am Abend kam es dann im Grünfeld zur Rangverkündigung. Sieger des diesjährigen Chlaustauchen war Martin mit Regi (2 fehlende Teile), zweitplatziert Urs und Anti (5 fehlende Teile) und zum Schluss Brigitte und Yasmin (6 fehlende Teile). Leer ausgegangen ist aber niemand Lächelnd

Steffi