Samstag, 09. August 2014

Was macht das Wetter? Wird es eher besser oder eher schlechter? Bedeckter Himmel und etwas Regen liessen uns an unserem heutigen Vorhaben zweifeln. Sollten wir vielleicht ein Alternativprogramm im Stampf machen?

Nun, zunächst genehmigten wir uns eine Bedenkzeit bei einem Kaffee. Danach entschieden wir uns aber doch noch, wie vorgesehen zum Züristein und zur Lützelau zu fahren. Zum Glück, wie sich dann herausstellte, denn das Wetter wurde immer besser und bis am Abend hatte sich der eine oder andere sogar einen kleinen Sonnenbrand eingefangen. Was will man mehr!

Nachdem sich die Taucher auf der Lützelau umgezogen hatten, fuhren wir zum Züristein und ankerten mit dem noch namenlosen Boot im seichten Wasser. Schnell waren Andrea, Regi, Steffi, Roman und Raphi im Wasser. Mittlerweile war es schön warm geworden und im Wasser war es herrlich, um sich abzukühlen.

Nach einigen „Blubbers“ waren alle verschwunden und erkundeten das Hausriff. Die Sicht war schlussendlich doch etwas besser als befürchtet. Es gab einige Eglis zu sehen. Nachdem nach unserer Ankunft alle Fischer vom Züristein weggefahren waren musste man auch keine Angst haben, dass sich jemand an einer Angelschnur verfängt. Raphi konnte dann allerdings wenigstens noch einen Köderfisch vor dem Ertrinken retten.

In der Zwischenzeit ging Claudia schnorcheln. Lerne: auch Croqs können als Füsslinge herhalten. Martin und Ueli blieben auf dem Boot und bekamen bald Besuch von Felix, der mit seinem Kollegen auf dem Boot der Seerettung auf Patrouille war. Ideal für uns, denn dadurch konnten die Taucher nach der Rückkehr bequem über die Leiter und die Plattform des grossen Rettungsbootes aus dem Wasser steigen.

Nun folgte der offizielle Teil. Mit einem kräftigen Schluck vom einheimischen Höcklistein wurde das Boot auf den Namen „BLUBBER“ getauft. Selbstverständlich nach allen Regeln der Kunst, wobei alle Götter der See und der Winde mit gebührendem Respekt begrüsst wurden (mit den Göttern wollen wir uns ja sicher nicht anlegen). Auch sie erhielten den ihnen zustehenden Schluck des alkoholischen Getränks mit der Bitte um allzeit gute Fahrt.

Dann ging es zurück auf die Lützelau, wo wir unseren Hunger mit Fischchnusperli und Hamburgers stillten. Natürlich stiessen wir auch nochmals auf unser Clubboot an. Und Reto holte – wie könnte es anders sein – wieder einige Früchte vom Mirabellenbaum herunter.

Viel zu schnell war dieser schöne, denkwürdige Tag vorbei. Nach einem letzten Abschiedstrunk im Stampf gingen alle zufrieden nach Hause. Wir freuen uns auf den nächsten Tauchausflug mit „Blubber“. Er führt uns am 20.09. zum Buechberg.

Ueli