8. bis 10. Mai 2015

Wir, 5 Tauchende und 3 Angehörige reisten am Freitagnachmittag ab Richtung Tirol. Ueli war mit seinen Begleiterinnen schon vor Ort und wir schafften es ganz knapp noch auf’s Nachtessen im gemütlichen Hotel Post in Pertisau. An Raphis Auto waren beide Scheibenwischer defekt und es regnete und regnete…. so das schnelles Fahren unmöglich war und neue Scheibenwischer gab es nicht zu kaufen. Dies war die erste  kleine Panne und mehrere sollten noch folgen.

Am Samstagmorgen führte uns der Hotelmanager, selbst ein leidenschaftlicher  Taucher, mit dem Boot auf die gegenüberliegende Seeseite zum ersten Tauchplatz.

Unter Wasser gab es verschiedene Autowracks und eine wunderschöne Madonna zu bestaunen. Leider konnten nicht alle mit…. Roman hatte einen zu kleinen O-Ring an seiner Manschette und der Trocki war kein Trocki mehr. Er kletterte wehmütig aufs Boot zurück. Bei mir hat der Automat abgeblasen und ich verlor bereits an der Oberfläche viel Luft.  Bei Ueli löste sich beim Abtauchen die Flasche…. Raphi und Marc konnten ungehindert zu den Autowracks abtauchen. Allerdings war auch das Ablassventil an Marc’s Anzug undicht und auch er blieb nicht ganz trocken….. Am Sonntagmorgen betauchten wir noch die einzige Unterwasserstation in Europa, inklusive besichtigen von diversen Kunstinstallationen vom Pousa-Hans, einer lokalen Tauchgrösse.

Also ich weiss nicht so genau, welchen Eindruck wir bei unseren österreichischen Tauchkollegen hinterlassen haben. Nicht desto trotz genossen wir alle Tauchgänge, wobei  sich noch herausstellte, dass Navigieren Glückssache ist und das auch im Halbtrockenanzug getaucht werden kann (Schmerzgrenze 30 Min). Und selbstverständlich gibt es beim Nachttauchgang, wohlverstanden nach dem Nachtessen mit vollem Bauch und Verzicht auf ein Glaserl Wein, die grössten und schönsten Fische zu sehen…

Und zum Aufwärmen nach dem kalten Bergsee sind Sauna und Dampfbad einfach wunderbar 🙂

Andrea Brugnoni