Samstag, 8. Juli 2017

Wir trafen uns morgens um 9 Uhr auf dem Parkplatz im Stampf. Das Boot war schnell startklar und zum Beladen in Yachthafen überführt. Es kam kurz Hektik auf, als per Whatsapp ein Hinweis auf die Anzahl Schwimmwesten kam. Die fehlende Schwimmweste war schnell organisiert – und einen Kapitän mit Führerausweis hatten wir auch an Bord – also konnte es mit etwas Verspätung los gehen. Nach einer gemütlichen Fahrt – ja, der Motor muss ganz schön arbeiten mit 5 Tauchern und Ausrüstungen an Bord – erreichten wir den legendären Züristein, oder auch bekannt als Gubelfels. Auf dem Weg dorthin bestaunten wir die Unterwasserwelt von oben – in den Untiefen schien das Wasser glasklar. Nachdem der Anker gesetzt war, begann das “anrödeln”. Oh Wunder, niemand hat was vergessen! Nachdem alle im Wasser waren, schwammen wir die paar Meter zur Untiefenmarkierung an der Oberfläche. Danach hiess es abtauchen im Buddyteam. So war zumindest der Plan. Um die 10m herum änderten die relativ guten Sichtweiten schlagartig auf Nullsicht. Wir haben uns dann an der Oberfläche wieder zusammengefunden, uns neu sortiert und die Tauchtiefe auf 10m beschränkt. In dieser Tiefe war das Wasser auch angenehm warm und wir tauchen der abwechslungsreichen Nagelfluh-Wand entlang, bis es Zeit zum umkehren war. Hier und dort hingen verloren gegangene Leinen von Fischern die Wand hinunter – inkl. Fisch dran. Und später auch noch ein oder zwei Taucher 🙂 Alle konnten sich aber befreien und sicher auf das Boot zurückkehren. Über den Erflog des Tauchganges war man geteilter Meinung – ich fand den Tauchgang ganz ok. Auf jeden Fall war er ein Erlebnis 🙂

Nachdem der Anker gelichtet war, fuhren wir die Insel Lützelau an. Dort verköstigten wir uns, bevor wir die Rückfahrt in den Stampf antraten. Mittlerweile war es so heiss, dass nachdem wir das Boot parkiert und zugedeckt hatten der Durst bereits wieder so gross war, dass wir noch einen Tankstop im Grünfeld einlegen mussten. Bei einem kühlen Bier liessen wir das Tauchabenteuer ausklingen…

Martin