Samstag, 8. April 2017
Eigentlich war ein „Tauchgang regional“ angesagt, da die Sichtweiten sowohl im Walen- als auch im Zürichsee nicht berauschend zu sein schienen, haben wir kurzerhand beschlossen den Rayon „regional“ bis an den Rhein auszudehnen. So fuhren wir dann Richtung Rheinau los, mit dem Ziel Tauchplatz Zollbrücke. In Rheinau angekommen schien bereits die Sonne auf den langsam dahin fliessenden Rhein. Wir besichtigten kurz den Einsteig und besprachen die Route, dann machten wir uns hinter unsere Ausrüstungen.
Wir tauchten zuerst flussaufwärts, irgendwo zwischen Schweiz und deutscher Grenze. Zuerst folgten wir einem kleinen Canyon auf 3 – 4 Meter Tiefe, in der Hoffnung hier auf Welse zu stossen. Später gings dann runter und entlang einer kleinen Felswand auf 8 Meter Tiefe – aber auch hier zeigten sich keine Welse 🙁 Zumindest unter den Brückenpfeilern konnten wir ein paar kleinere Fischen in den Spalten und Höhlen entdecken. Leider war die Sicht mit 3 bis 4 Meter auch nicht sehr berauschend, kurz vor dem Ausstieg zeigte sich dann aber noch ein mittelgrosser Hecht.
Die Unterwasserflora ist noch im Winterschlaf und entsprechend gespenstig wirkte die Szenerie aus Algen und abgestorbenem Seegras. Alles in allem konnten wir nach 65 Minuten einen spannenden und abwechslungsreichen Tauchgang beenden.
Im nahe gelegenen Restaurant gönnten wir uns noch ein feines Mittagessen, bevor es dann wieder an die Heimfahrt ging.
Martin
NB: Auf der letzten Foto sieht man, wo sich all die Fische versteckt haben. Während wir im dunklen,kalten Rhein nach Lebewesen gesucht haben, haben die sich oben im warmen Wasser gesonnt!