vom 23. – 25. Juni 2023

Vom 10 Monate alten Baby bis zum Frührentner – ein bunt durchmischtes Völklein waren wir. Dementsprechend auch mit unterschiedlichen Interessen unterwegs. Alles hatte Platz, vieles war möglich. Und ja, getaucht wurde auch. Und was für Tauchgänge, aber davon später.
Angereist sind wir individuell am Freitagnachmittag und bis zum Znacht war die Gruppe (insgesamt 10 Personen) komplett.
Das Essen im Hotel Fernsteinsee schmeckt wie gewohnt gut und niemand muss hungrig ins Bett… Käsespätzle, Gröstl, Wiener Schnitzel, Geschnetzeltes mit Rösti – es gibt für alle etwas. Zum Dessert noch ein Marillenstrudel und für die Verdauung ein Arvenschnäpschen.
Das Hotel ist eigentlich schön gelegen, wenn da nicht der Fernpass wäre. Während der ganzen Nacht ist da was los….. und sorgt bei einigen für einen unruhigen Schlaf.
Nach dem Frühstück, kurz vor 10 h, tauchen wir, Martin, Raphi, Roman und ich, im Fernsteinsee ab. Das Wasser ist 9 Grad kalt, die Sicht mehrheitlich gut. Irgendwann war da mal so eine Art „Wolkenschicht“. Trotz Kompass und viel gutem Willen haben wir die Nixe nicht gefunden. Jänu…. der 40minütige Tauchgang war trotzdem schön.
Am Nachmittag, der Morgen war bereits ausgebucht, sind wir kurz vor 14 h im Samarangersee eingetaucht.
Die Anzahl der Tauchenden ist auf maximal 6 beschränkt. An der Hotelrezeption muss man sich einschreiben und so geht es jederzeit „gesittet“ zu und her. Wir waren bereits 2018 und 2022 am Fernsteinsee. Beide Male war es verboten im Samarangersee zu tauchen (zu wenig Wasser). Dieses Jahr hat es endlich geklappt: für einige von uns war es Premiere im Samarangersee zu tauchen. Ich persönlich war hin und weg.
Schon vom Land aus sieht er faszinierend aus. In diversen Blau- und Grüntönen liegt er da; eingebettet in Wald und Wiese.
Unter Wasser empfängt uns eine mystische, ruhige Welt. Grosse, algenbewachsene Baumstämme, liegen wie ein riesiges Mikado auf Grund. Das Farbenspiel mit Licht und Schatten ist eindrücklich. Tauchtiefe beträgt maximal 10 Meter, das Wasser ist schnapsklar – Perfekt!
Um 16 h machen wir nochmals einen Tauchgang im Samarangersee. Dieses Mal im Gegenuhrzeigersinn.
In der Zwischenzeit sind Cordula und Daniela mit Fabio, Maja und Linus von einer Shoppingtour in Schwaz retour. Sie haben uns Bier und Salziges mitgebracht – ja und was gibt es besseres nach dem Tauchen als ein kühles Bier?!
TCJR Revisor Marco ist währenddessen auf den 2471 m hohen Loreakopf gejoggt.
Nachtessen, ähnlich wie am Vortag, ebenso der Schlaf.
Am Sonntagmorgen sind wir bereits um 9.30 h im Samarangersee. Dieses Mal durchflutet von Sonnenlicht. Retour zum Hotel, die Koffer sind bereits in den Autos verpackt. Roman, Marco und ich machen uns auf den Heimweg. Raphi und Martin machen noch einen Tauchgang im Fernsteinsee und auf dem Rückweg einen Stopp in der legendären, berühmt-berüchtigten Schnitzelburg.
Schön war’s, wir kommen wieder!

Andrea Brugnoni