Kurz vor Mittag begann es in Strömen zu regnen und dann setzte auch noch ein Gewitter ein. Da wir hin und her diskutierten, ob man nun tauchen sollte oder nicht, waren wir froh, also von den Aarbergern ein Telefon kam, dass sie später eintreffen würden. Schliesslich mussten noch die Zelte fürs Mittagessen aufgestellt werden. Wir wurden aber rechtzeitig fertig.
Durch die Zelte gedeckt, konnten wir im Trockenen den heissen Fleischkäse samt Kartoffelsalat geniessen.
Nach dem Essen fuhr Regula mit den Kindern ins Alpamare und Tobias begann mit dem Briefing. Die Taucher zogen los und wir begannen wieder alles abzubauen und fuhren zum Stampf.
Dort hiess es alles vorbereiten für den Apéro und das Abendessen. Felix hatte den Unterstand im Stampf richtig heimelig eingerichtet. Alles war abgedichtet und eine riesige Heizung hatte er auch installiert, sodass am Abend niemand frieren musste.
Von den Tauchern, die in der Zwischenzeit im Stampf eingetroffen waren, erfuhren wir, dass es ein schöner Tauchgang gewesen war. Da das Wetter hielt konnten wir den Apéro im Freien geniessen. Die Aarberger waren beeindruckt von der Aussicht und dem schönen Flecken (Stampf) an dem sie essen und schlafen durften. Ja auch wir haben etwas zu bieten!!
Als alle eingetroffen waren – von den Aarbergern kamen drei erst am Abend – wurde gegrillt und geschwatzt. Um 22 Uhr übernahm Felix das Briefing für den Nachttauchgang und los fuhren sie mit dem Boot Richtung Steinbruch. Es habe nur so gewimmelt vor lauter Fischen. Zuerst hätten sie gemeint, dass die Sicht so schlecht sei. Ein Taucherin von Aarberg meinte nur, dass die Zürichseefische irgendwie hektischer seien als ihre. Hä ja, es sind ja schliesslich keiner Berner Fische!!??
Um 24 Uhr verabschiedete ich mich mit den Kindern. Wie lange sich der Abend/Morgen hinzog, entzieht sich meiner Kenntnis.
Am Sonntagmorgen trafen wir uns um 09.30 Uhr für das Frühstück , wiederum im Stampf. Das Buffet war super schön angerichtet, auch wenn man keinen Hunger hatte, es gluschtete alle. An den einen Gesichtern zu urteilen, war die Nacht zum Tage geworden!!
Gegen 11 Uhr fuhr Roger mit dem Taucherli vor. Peter chauffierte die Taucher zum Züristei, wo nochmals getaucht wurde. Die anderen räumten noch den Stampf auf und fuhren dann zum Tech, wo wir von Roger und Felix abgeholt und auf die Lützelau gefahren wurde. Nach dem letzten Tauchgang genossen alle die feinen Fische. Von Roger wurde alle mit einem Inselkafi belohnt, was wir natürlich nicht ablehnen konnten, da man ja weiss, wie fein der ist.
Gegen 15 Uhr fuhren wir wieder zurück zum Tech und verabschiedeten uns von den Aarbergern, welche uns wieder für nächstes Jahr einluden. Zuerst bekommen wir dann aber noch die Unterlagen für ein Eistauchen im Februar mit anschliessendem Fondueplausch. Einige werden sicherlich dabei sein, wenn auch nur zum Fondueessen!!

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen bedanken, die so tatkräftig mitgeholfen haben.

Brigitte